Bei dieser Viola aus dem Jahre 1709 ist nach einem Sturz der Wirbelkasten in mehrere Teilen zerbrochen. Der Grund für einen so umfangreichen Schaden waren mehrere alte, nicht ausreichend ausgeführte Reparaturen, nicht passende Ausbuchser und auf beiden Seiten angeplattete Wirbelkastenwände. So konnte nur noch der Wirbelkasten inklusive Hals komplett erneuert werden.
Der Wirbelkasten muss erneuert werden
Nachdem der Schneckenkopf auf ein neues, von der Holzstrucktur passendes neues Anschäfterholz gepasst wurde, war es die Aufgabe, im Stil des Instrumentes den Wirbelkasten und Hals nachzubauen.
Nach etlichen Lackierproben erst einmal auf kleinen Holzbrettchen ist es gelungen, die Grundierung und das Lackbild des fast 300 Jahre alten Instrumentes so nachzubilden, das der neue Wirbelkasten sich harmonisch in das Gesamtbild des Instrumentes einfügt.