Auf den folgenden Seiten finden Sie keine Anleitungen zum selber Reparieren. Es zeigt Ihnen vielmehr die Handwerkskunst, die für eine sorgfältig ausgeführte Restaurierung notwendig ist.
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Ein abgebrochener Hals einer Geige bekommt einen Anschäfter
Das passende Holz für den Halsanschäfter wird zur Schnecke und Korpus herausgesucht.
In den Wirbelkasten wird ein schwalbenschwanzförmiger Ausschnitt herausgearbeitet, in welchen das neue Halsholz genau hineingepasst wird. Die Passgenauigkeit ist außerst wichtig, da eine große Zugbelastung durch die Saiten später auf der Leimstelle lastet.
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Eine Geige ist heruntergefallen und erält einen neuen Unterklotz
Bei einer Mittenwalder Violine ist nach einem Sturz auf den Saitenhalterknopf der Unterklotz mehrfach gespalten. Aus dem durchgehenden Zargenunterbügel ist Holz herausgebrochen und es kam zu Einplatzungen im Holz entlang der Jahresringe.
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Restauration einer Geige, über die ein Auto gefahren ist
Ein Schaden, bei dem sich nur eine Reparatur lohnt, wenn es sich um ein wertvolles Instrument, wie bei dieser aus dem 19.Jh. stammenden Violine handelt. Bei diesem Schaden wurden die Einzelteile in sorgsamer Kleinarbeit in vielen Stunden wieder zusammengeleimt. Großes Glück hatte der Musiker, da die Bereiche des Steges, Stimmstocks und Bassbalkens erfreulicherweise nicht beschädigt wurden. So war es möglich, das Instrument ohne klangliche Einbußen wieder genauso herzustellen, wie der Berufsmusiker sein Instrument vorher kannte.
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Eine abgebrochene Deckenecke wird erneuert
Durch herunterfallen der Geige auf einen Gegenstand sind bei dieser Violine der Deckenrand und der Einlagespan herausgebrochen. Die obere Deckenecke der Diskantseite war stark abgenutzt und einStück Holz war herausgebrochen.
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Retusche und Holzbeschädigung an einer Cellodecke
Ein Gegenstand ist auf eine Cellodecke gefallen und verursachte Lackabsplitterungen entlang der Jahresringe und Holz wurde eingedrückt.
Gute Retuschen zählen zu den schwierigsten Arbeiten im Geigenbauerhandwerk. Die Vorstellung dieser Arbeitsschritte sollte auf keinen Fall zum selber Reparieren anregen. Schlecht gemachte Retuschen können dauerhaft ein Instrument im Wert mindern!
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Zertrümerter Wirbelkasten eine 300Jahre alten Viola erneuert
Bei dieser Viola aus dem 18Jh. musste der Wirbelkasten erneuert werden. Nach einem Sturz des Instrumentes war dieser aufgrund bereits vorhandener Vorschäden mehrfach gebrochen. Eine Erneuerung des gesamten Wirbelkasten samt Hals war unumgänglich.
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Ein Stimmfutter wird in eine Cellodecke eingeleimt
Bei einem Stimmriss wird das defekte Holz entfernt und ein Stimmfutter eingepasst. Instrumente, die einen Stimmriss haben, erleiden eine Wertminderung von etwa 20 Prozent.
Mein Tipp
Einen Unfallschaden am Instrumenten zu reparieren ist oft sehr zeitaufwändig und teuer. Um das finanzielle Risiko zu minimieren, kann eine Instrumentenversicherung abgeschlossen werden.
Bei der Wahl der Versicherung sollte der Anbieter jedoch Sachkenntnis für Streichinstrumente vorweisen. Es ist schon mehrfach vorgekommen, dass Versicherungen, deren Schadensabteilung sich nicht mit Streichinstrumenten auskennt, Tischler, Musikhäuser oder gar Schiffbauer als Schadensgutachter mit hinzuziehen. Deren Fachkenntnis ist dann mehr als fragwürdig.
Mein Tipp:
Empfehlenswert ist z.B. die Mannheimer Sinfonima Versicherung. Hier gibt es eine spezialisierte Abteilung für Streichinstrumente. Erst im Schadensfall zeichnet sich bei der Regulierung die Qualität einer Versicherung aus.
Ihr Vorschlag
Die Rubrik befinden sich noch im Aufbau.
Sollten Sie Wünsche haben, welche Reparatur hier einmal vorgestellt werden sollte, teilen Sie mir dies gerne mit.
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